Alzura wird wiederbelebt: Nicht als Reifenabo, sondern als Marktplatz |
![]()
Gerade erst hat die Saitow AG (Kaiserslautern) angekündigt, ihre 2016 zunächst unter dieser Bezeichnung gestartete Reifenflatrate, die dieses Frühjahr erst in Tyreflix umbenannt worden war, zum Jahresende beerdigen zu wollen, da zeichnet sich... [ausklappen] [Zum PDF]
Gerade erst hat die Saitow AG (Kaiserslautern) angekündigt, ihre 2016 zunächst unter dieser Bezeichnung gestartete Reifenflatrate, die dieses Frühjahr erst in Tyreflix umbenannt worden war, zum Jahresende beerdigen zu wollen, da zeichnet sich bereits eine Wiederbelebung bzw. Anschlussverwendung des Namens Alzura an.
Denn so lautet offenbar der Oberbegriff für das, was das Unternehmen in Bezug auf die Erweiterung seines Angebotes an B2B-Marktplätzen in den kommenden Jahren plant. Zumal die Kaiserslauterner im Zuge der Bekanntgabe ihrer Zusammenarbeit mit der Speed4Trade GmbH gerade erst angekündigt haben, ab 2018 ihr Produktgruppenportfolio „zügig weiter ausbauen“ zu wollen. Über das bisherige Angebot hinaus vor allem im Bereich Automotive, wozu Reifen, Räder und Verschleißteile (Tyre24/Reifen vor Ort) sowie ein Waschstraßenportal und eines zum Vergleich von Werkstattpreisen zählen, will man dabei augenscheinlich offenbar auch in ganz andere Branchen diversifizieren. Unter www.alzura.com lässt sich bereits ein erster Eindruck davon gewinnen, wohin die Reise gehen soll: „Coming soon“ ist da abgesehen etwa vom Autohandel zu lesen für Bereiche angefangen etwa bei Bauen & Haustechnik oder Computer & Elektrik über Blumen, Versicherungen und Mode bis hin zur Gastronomie oder dem „Love“ genannten Segment.
Das erweiterte Saitow-Portfolio unter dem Namen Alzura soll dabei im Wesentlichen auf dem Tyre24-Marktplatzprinzip basieren. Das berichtet zumindest der Blog ERP-Shopsoftware, der zur Unternehmensgruppe gehörenden Omeco GmbH. Dabei setzte man bewusst auf ein „Members-Only“-Konzept, wie Saitow-Gründer und -CEO Michael Saitow das Ganze bezeichnet haben soll. Dahinter stehe, dass nur registrierte und bezahlende Abogeschäftskunden auf dem Marktplatz einkaufen können. Wie es weiter heißt, fielen die Transaktionskosten für die angeschlossenen Lieferanten/Großhändler somit „extrem niedrig“ aus – die Rede ist von durchschnittlich lediglich 0,9 Prozent [des Preises] – und machten insofern „den Marktplatz für den Verkauf von Waren im Vergleich zu Wettbewerbern wie Amazon hochgradig attraktiv“. Zumal eingesparte Verkaufsprovisionen in Form günstigerer Preise an den Kunden weitergegeben werden könnten, so der augenscheinlich dahinter stehende Gedankenansatz. christian.marx@reifenpresse.dearte Verkaufsprovisionen in Form günstigerer Preise an den Kunden weitergegeben werden könnten, so der augenscheinlich dahinter stehende Gedankenansatz. christian.marx@reifenpresse.de [einklappen] [Zum PDF]
|
Bewerben für Tyre24-Digitalpaket |
![]()
Tyre24-Kunden, die ihre Geschäftsprozesse weiter digitalisieren wollen, haben jetzt die Chance auf eine einmalige Starthilfe... [Zum PDF]
|
Wir lieben Disruption |
![]()
Michael Saitow hat mit der Plattform Tyre24 den Reifenmarkt umgekrempelt. Digitalisierung stellt gewisse Geschäftsmodelle manchmal auf den Kopf, ist der Unternehmer überzeugt. [Zum PDF]
|
Als Alzura gestartetes Tyreflix-Reifenabo vor dem Aus |
![]()
Schon ein wenig vor dem Ende der zweijährigen Bewährungsfrist, die man dem zunächst unter dem Namen Alzura gestarteten und dann in Tyreflix umbenannten Reifenabo gegeben hatte, zieht die Saitow AG die Reißleine bei dem in Zusammenarbeit mit der... [ausklappen] [Zum PDF]
Schon ein wenig vor dem Ende der zweijährigen Bewährungsfrist, die man dem zunächst unter dem Namen Alzura gestarteten und dann in Tyreflix umbenannten Reifenabo gegeben hatte, zieht die Saitow AG die Reißleine bei dem in Zusammenarbeit mit der Zenises-Gruppe auf die Beine gestellten Angebot. Denn zum Ende dieses Jahres wird die Reifenflatrate eingestellt.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden ab sofort keine neuen Verträge mehr abgeschlossen und bestehende sollen bis zum Jahresende „im Sinne der Kunden abgewickelt“ werden unter Einhaltung aller vertraglichen Vereinbarungen. Als Grund für die Einstellung von Tyreflix wird darauf verwiesen, dass das Projekt nicht wie erhofft vom Handel angenommen worden sei. Im April 2016 war man mit dem Ziel gestartet, den Handel voll zu integrieren und ihm „mit 25 Prozent Marge starke Zusatzerträge über das ganze Jahr zu bieten“. Im Gegenzug sollten die teilnehmenden Händler am Point of Sale die Werbemaßnahmen und den Vertrieb für das Reifenabo aktiv übernehmen. Nun heißt es, die Partner seien zwar begeistert von der Marge und dem Projekt gewesen, aber ein Großteil von ihnen habe selbst aktiv nur wenig dazu beitragen wollen. Von den Verbrauchern soll das Konzept hingegen „sehr gut angenommen“ worden sein.
„Sie empfinden die neue Art des Reifenkaufs als smart, innovativ und zukunftsfähig“ wird seitens der Saitow AG begründet, warum man sich entschloss, das Konzept zu ändern und selbst als Vermarkter und Händler tätig zu werden. Da das Auftreten als Verkäufer jedoch nicht zur eigenen strategische Ausrichtung passe, habe man nun entschieden, Tyreflix trotz der großen Verbrauchernachfrage einzustellen. „Die Saitow AG hat weder in der Vergangenheit Waren verkauft noch wird sie in der Zukunft auf ihren Plattformen selbst Waren verkaufen”, erklärt Michael Saitow, CEO und Gründer des in Kaiserslautern ansässigen Unternehmens, das unter anderem auch Betreiber der Plattformen Tyre24 oder Reifen vor Ort ist. „Zudem liegen unsere Prioritäten für die Zukunft auf dem Ausbau unserer Plattformen, auf die wir unsere gesamten Ressourcen setzen. Wir werden 2018 und in den darauf folgenden Jahren neben dem Wachstum im gesamten europäischen Raum auch das Produktgruppenportfolio auf unseren Plattformen deutlich erweitern“, ergänzt er. cm [einklappen] [Zum PDF]
|
Saitow gibt Ende von Tyreflix.com bekannt |
![]()
Als AutoRäderReifen-Gummibereifung im März 2016 exklusiv über die Einführung der Z Tyre Reifen Flatrate berichtete, fielen die Einschätzungen zu den Erfolgsaussichten in der Branche höchst unterschiedlich aus. Manche würdigten die Bemühungen der... [ausklappen] [Zum PDF]
Als AutoRäderReifen-Gummibereifung im März 2016 exklusiv über die Einführung der Z Tyre Reifen Flatrate berichtete, fielen die Einschätzungen zu den Erfolgsaussichten in der Branche höchst unterschiedlich aus. Manche würdigten die Bemühungen der Ideengeber, viele Stimmen allerdings bezweifelten die Chancen aufgrund der nicht entwickelten Markenbekanntheit von Z Tyre. Die Saitow AG weitete das Reifenabo-Modell schließlich auf andere Marken aus. Die Verantwortlichen haben sich nun aber dazu entschlossen, das Tyreflix-Reifenabo (vormals ALZURA / Z Tyre Reifenabo) zum Ende des Jahres einzustellen. In einer Mitteilung heißt es: "Ab sofort werden keine neuen Verträge mehr abgeschlossen. Die bestehenden Verträge werden bis zum Ende des Jahres im Sinne der Kunden abgewickelt, alle vertraglichen Vereinbarungen werden eingehalten."
Grund für die Einstellung von Tyreflix ist, dass das Projekt nicht wie erhofft vom Handel angenommen wurde. Das Reifen-Abo war im April 2016 mit dem Ziel gestartet, den Handel voll zu integrieren und ihm mit 25 Prozent Marge starke Zusatzerträge über das ganze Jahr zu bieten. Im Gegenzug sollte der Händler am POS die Werbemaßnahmen und den Vertrieb für das Reifen-Abo aktiv übernehmen. Die Händler waren laut den Verantwortlichen zwar begeistert von der Marge und dem Projekt, aber ein Großteil der teilnehmenden Händler wollte dafür aktiv nur wenig beitragen. Die SAITOW AG entschloss sich, das Konzept zu ändern und selbst als Vermarkter und Händler tätig zu werden. Da das Auftreten als Verkäufer jedoch nicht zur strategischen Ausrichtung der SAITOW AG passe, wurde jetzt beschlossen, Tyreflix einzustellen. “Die SAITOW AG hat weder in der Vergangenheit Waren verkauft noch wird sie in der Zukunft auf ihren Plattformen selbst Waren verkaufen”, so Michael Saitow, CEO und Gründer der SAITOW AG. “Zudem liegen unsere Prioritäten für die Zukunft auf dem Ausbau unserer Plattformen, auf die wir unsere gesamten Ressourcen setzen. Wir werden 2018 und in den darauf folgenden Jahren neben dem Wachstum im gesamten europäischen Raum auch das Produktgruppen-Portfolio auf unseren Plattformen deutlich erweitern“, so Saitow weiter. [einklappen] [Zum PDF]
|